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Herzlich willkommen im Forum. Sie können hier Ihre Fragen stellen, und wir werden Ihnen so schnell wie möglich antworten.
Herzlich willkommen auf dieser Seite
geschrieben von: Hans-Georg Schmidt (Moderator)
Datum: 03. September 2011 11:15

Kurz möchte ich mich vorstellen, damit Sie wissen, wer sich hinter diesem Namen versteckt.
Ich bin seit 1985 Physiotherapeut/ Krankengymnast/ Ostheopath mit eigener Praxis in Karlsruhe. Über die Therapie von Mukoviscidosepatienten kam ich auch zur Asthmatherapie von Jacques Gesret. Über die Vielzahl von Fortbildungen unterrichtet Sie die Seite der Praxis Fertsch-Schmidt.de. Seit 2008 praktiziere ich die Gesret-Methode mit großem Erfolg, auch in den Bereiche der Hautpathologien und der Allergien.


Zu allen Ihren Fragen, die die Asthma-Reality-Seite nicht beantwortet hat, werde ich versuchen, Ihnen eine möglichst schnelle, kompetente Antwort zugeben. Gerne können Sie auch berichten, welche Erfahrungen Sie mit der Behandlung gemacht haben.


Jedoch ist dieses Forum nur zum Zweck des Informationsaustausches über die in dieser Seite dargestellten Methoden gedacht. Alle weiteren Forenbeiträge, die nicht zu dem Thema gehören, werden nicht geduldet.


Re: Herzlich willkommen auf dieser Seite
geschrieben von: Charlotte (---.dip.t-dialin.net)
Datum: 07. November 2011 09:22

Guten Morgen Herr Schmidt!


Als Asthmatikerin habe ich diese Internetseite mit Interesse gelesen und ich finde es sehr gut, dass Menschen, wie Herr Gesret, vor allen Dingen mit so einer bewegenden persönlichen Geschichte, sich bemühen erfolgreiche alternative Behandlungsmethoden zu entwickeln - dass die Schulmedizin dem skeptisch gegenüber steht ist ja nichts Neues!


Trotzdem bleiben auch bei mir noch ein paar Zweifel, vor allen Dingen dann, wenn mit Prozentangaben der Erfolg belegt werden soll. Vielleicht können sie mir helfen diese Zweifel auszuräumen.


Zunächst, für mich als Laie hört sich die beschriebene Behandlungsmethode sehr plausibel an, trotzdem fällt es mir schwer zu glauben, das eine erfolgreiche Behandlung von Asthma so "einfach" gehen soll. Gerade im Bereich der chronischen Erkrankungen tummeln sich so viele die Heilung versprechen, so dass eine gesunde Skepsis durchaus angebracht ist.


Hier nun mein Fragen, die mich noch beschäftigen.


Verstehe ich das richtig, generell verschulden ein Beckenschiefstand, ein zu kurzes Bein, "Blockaden" im Brustkorb, sowie ein nicht "mittig" ausgerichteter Körper die asthmatischen Beschwerden?


...und wenn dies die Ursachen sind, wie lassen sich die mit nur so wenigen Behandlungen vollständig aufheben? (Bei Kindern und Jugendlichen kann ich das noch gut nachvollziehen, aber bei einem Erwachsenen,der evtl. schon 20 Jahre und länger an Asthma leidet....)


Setzt eine dauerhaft erfolgreiche Behandlung voraus, dass der Patient spezielle "Übungen" zu Hause praktiziert? Lebenslang?


Auch wenn die Behandlung nach Gesret sanft ist (Beschreibung auf der Internetseite), worin besteht letzendlich der Unterschied zur Behandlung eines Chiropraktikers? (Davon halte ich nämlich gar nichts und habe auch schon eine sehr schlechte Erfahrung damit gemacht)


Wenn Herr Gesret recht hat mit seiner Behandlungsmethode, warum sind dann für viele Asthmatiker auch Atemübungen sehr erfolgreich und können auch zum gänzlichen Verschwinden des Asthmas führen, z. B. die Methode Buteyko? Das wäre dann doch eigentlich ausgeschlossen, da ja, nach Gesret, die Ursache nicht behoben ist, oder?


Zum Abschluss interessiert mich noch, warum in Deutschland die Methode bisher noch so wenig bekannt ist. Auch hier im Forum wird das deutlich sichtbar. Aus unseren Nachbarländern, z. B. der Niederlande, sind doch vielmehr Interessierte im Forum aktiv.


Ich bin schon sehr gespannt auf Ihre Antworten und ob diese mich ein Stück der Entscheidung näher bringen, dass eine Behandlung nach der Methode Gesret auch mir helfen kann!


Re: Herzlich willkommen auf dieser Seite
geschrieben von: Hans-Georg Schmidt (Moderator)
Datum: 12. November 2011 14:45

Hallo Charlotte,
Richtig verstanden ist, daß ein Beckenschiefstand neben Rippenblockaden einen asthmatischen Zustand auslösen und fixieren kann. Leider hat sich die Natur die räumliche Enge unserer Wirbel und den steuernden Nerven ausgesucht, so daß durch langanhaltende ( länger als nur ein paar Tage, Wochen , Monate, sondern mehr als 6-12 Monate) falsche Reizung im Sinne der Fehlinformation es zu solchen Störungen wie auf der Seite angegeben kommen kann.


Beheben lassen sich diese Falschinformationen durch die Richtigstellung der beteiligten Partner( Becken, Beillänge, Rippengelenke, Wirbelgelenke, Halswirbelsituationen) Je fixierter ein Thorax ist, z.B. bei älteren. alten Patienten, dann ist eine solche Normalisierung schwieriger, langwieriger. Aber auch hier gibt es deutliche Verbesserungen durch die ersten zwei, drei Behandlungen.


Spezielle Übungen müssen nicht zu Hause praktiziert werden. Jedoch geben die Behandler dem patienten ein "Veränderungspaket" mit nach Hause. Das heißt, die körperliche Lieblingshaltung muss evtl. verändert werden, die Matraze ausgetauscht, die Schuhe mit einem Schuhhöhenausgleich versehn werden.Alles kein muss, aber individuell für jeden ist sicher die eine oder andere Maßnahme dabei.Lebenslang auf keine Fall, da die neurologische Neueinstellung nach 4 bis 6 Wochen sich als Normalposition vom Gehirn gespeichert wurde.


Der Chiropraktiker manipuliert "nur " die nicht richtig positionierten Wirbel und schaut sich selten den gesamten Körper an. Von den Fußsohlen bis zum Kopf.


Andere Methoden haben ihren Nutzen da, wo sie in den Mechanismus der Fehlinformetion eingreifen. Sind diese dauerhaft? Gesrets Methode ist es.
Warum die Methode so unbekannt ist? Das Intersse an kostenarmen Therapien, die so einfach und erfolgreich sind, da zweifeln viele. Eine gute Therapie ist in der Regel teuer. Daher gehört es evtl. zum deutschen Bild, das was billiges nichts taugt.


Vele Grüße mit der Hoffnung, etwas mehr Licht verbeitet zu haben.


Hans-Georg Schmidt


Re: Herzlich willkommen auf dieser Seite
geschrieben von: Charlotte (---.dip.t-dialin.net)
Datum: 19. Januar 2012 11:55

Guten Morgen Herr Schmidt,


Danke für Ihre Antwort, sie war durchaus hilfreich oder wie Sie so schön geschrieben haben, sie hat durchaus etwas mehr Licht verbreitet.


Ich finde es einfach sehr schwierig unter dem "reichhaltigen" Angebot aus Therapie und Heilsversprechungen das Seriöse und Sinnvolle herauszufiltern.


Erste Informationen zu der Methode "Gesret" habe ich übrigens im Internet zu einer Rezension eines Buches zur Buteyko-Methode gefunden. Mein Interesse war geweckt und ich habe versucht Information zu dieser Form der Behandlung zu finden.


Wenn ich Sie also richtig verstanden haben, handelt es sich bei der Behandlung nach "Gesret" mehr oder weniger um Heilung vom Asthma, vorausgesetzt der Thorax lässt dies noch zu. Trifft das denn auf jede Form des Asthmas zu?


Vielleicht sollte ich kurz auf mein Krankheitsbild eingehen. Seit gut einem Jahr wird mein Asthma mit der herkömmlichen Methode behandelt. Kortison als Basistherapie und Bronchialerweiternde Sprays nach Bedarf. Gott sei Dank benötige ich von beidem bisher noch nicht allzu viel. Leichte Atemnot und Kurzatmigkeit hatten sich schon ca. 2 bis 3 Jahre früher eingestellt, die ich persönlich aber nicht mit Asthma in Verbindung gebracht habe. In dem gleichen Zeitraum nahmen nämlich auch meine Rückenbeschwerden wieder zu (Bürotätigkeit), dass ging soweit, dass mir wochenlang Hände und Arme einschliefen, sobald ich abends im Bett lag. Das MRT der Halswirbelsäule zeigte jedoch keinen Befund und erst als ich mir selbst, sozusagen, Massagen verordnete, trat langsam Besserung ein. Mein Frage, ob mein vor 10 Jahren erlittener Bandscheibenvorfall im unteren Brustwirbelbereich etwas damit zu tun haben könnte, hielt der Orthopäde für ausgeschlossen. Seitdem mein Asthma sich gebildet hat, habe ich ständig Rückenschmerzen im Brustwirbelbereich, damit meine ich nicht den für Asthmatiker typischen ringförmigen Druckschmerz im Bereich der Rippen.


Bevor ich überhaupt wußte, dass es die Methode "Gesret" gibt, hatte ich mich gefragt, ob nicht meine Wirbelsäule ein Rolle bei meinem Asthma spielt. Bestätigt hierin haben mich in letzter Zeit auch einige Yogaübungen. Den es gibt ein zwei,die mir immer wieder mal für ein paar Stunden ein fast beschwerdefreies Atmen ermöglichen können.Ich führe das auf die spezielle Körperhaltung zurück, die ich dabei einnehme.


Alle anderen Therapieformen, die ich "entdeckt" habe, sind letztendlich reine Atemtherapien und die meinen Sie doch wahrscheinlich, wenn Sie schreiben ".....haben ihren Nutzen, da wo sie in den Mechanismus der Fehlinformation eingreifen......".


Für mich stellt sich also die Frage, ob die "Gesret" Methode auch mir helfen kann. Vielleicht lässt sich das ja vorab in einem persönlichen telefonischen Gespräch klären. Leider gibt es in meinem erweiternden Umfeld keine Therapeuten der nach "Gesret" praktiziert, so dass es für mich doch mit einer weiten Anfahrt verbunden wäre.


Viele Grüße von einer hoffnungsvollen Asthmatikerin


Charlotte


Re: Herzlich willkommen auf dieser Seite
geschrieben von: Hans-Georg Schmidt (Moderator)
Datum: 19. Januar 2012 19:53

guten Tag Charlotte,


alle Ihre Beobachtungen sind richtig und hängen miteinander zusammen. Auch das Massage und Yogapositionen zumindest zeitweise Linderung verschaffen zeigt für mich daß in Ihrem Fall sicher mit positiven Ergebnisen zu rechnen ist.
alle Atemtherapien haben ihren Nutzen, bei Asthma eben dann, wenn sie in dieses Informationsschema eingreifen.


Gerne können Sie mich auch telefonisch kontaktieren. Auf der GesretSeite gibt es neben vielen Informationen auch die Anschriften der Therapeuten mit der E-Mail ADR und der Telefonnummer.
Viele Grüße
Hans-Georg Schmidt


Re: Herzlich willkommen auf dieser Seite
geschrieben von: Luca2 (---.dip.t-dialin.net)
Datum: 22. Oktober 2012 18:39

Hallo Charlotte,
auch ich bin über die Buteyko Buchrezension auf die Gesret-Methode aufmerksam
geworden. Ich habe das Glück nicht allzu weit entfernt von der Praxis von
Herrn Schmidt zu wohnen und habe die Gesret-Methode nach etwa einjähriger
Überlegungsphase ausprobiert.
Bereut habe ich nur, daß ich so lange gewartet habe und diese Info nicht schon
früher hatte. Mein über zwanzigjähriges allergisches Asthma ist so gut wie weg.
Alle Allergien sind Weg (Pollen und Nahrungsmittel). Mein Spray (kein Cortison)
benutze ich noch ab und zu - wird immer weniger, ich denke nach über 20-jährigem
Asthma braucht der Körper auch etwas Zeit zum "Umstellen".
Ich fühle mich wie ein "neuer Mensch", es ist als ob ein Schalter umgelegt
wurde. Seit Neuestem zahlt erstaunlicherweise sogar die Techniker Krankenkasse
bis zu 6 Osteopathie-Behandlungen pro Jahr.
Ich habe meine Krankenkasse auch gebeten diese bestimmt auch für andere
Asthmatiker/Allergiker wichtige Info an Ärzte weiterzugeben. Die Kasse
sieht sich aber nicht dazu in der Lage, Begründung: "Die Ärzte sind die
Fachleute (die wissen schon was die richtige Behandlung ist).


Es lohnt sich auf jeden Fall der weiteste Weg für eine Behandlung!!!


Mit freundlichem Gruß


Luca2




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